Mittwoch, 25. August 2010

Adieu Velo

Die Wand hoch fahren ist im Fall verboten. Und in den Boden rein auch.

Auch schön (bitte zeichnen):


(Merci La!)

Unsere kleine Gäng

Gestern Abend war Gäng-Abend. Ja, ich habe eine Mini-Gäng, obwohl ich ja sonst eher der Typ Mensch mit Einzelfreundschaften bin. Also nie mehr als mit jemandem aufs Mal abmachen, weil mich das sonst überfordert. Bis zu meinem ersten grossen Fest war ich sogar der Meinung, alle meine Freunde würden sich bestimmt hassen und hauen. Aber nix, sie verstehen sich superb. Trotzdem mag ich lieber Einzeldates. Nur bei unserer kleinen Gäng, da hab ich das gern, gleich vier aufs Mal. Und lustig bei der Gäng: niemand iPhone. Alle alte Knochen, hihi. Ich frag mich grad, ob das wohl was zu bedeuten hat.


Kaputtgehört

So sehen meine Kopfhörer aus. Wahrscheinlich, weil ich ununterbrochen, auf Schritt und Tritt, bei allem, was ich tue, The Suburbs von Arcade Fire höre.
Ich würd mal ganz leise sagen: Meisterwerk.

Der schöne Otto

Ich brauche keinen Ventilator. Ich wüsste nicht wofür oder weshalb gerade jetzt.


Aber er ist so schön und heisst Otto und kostete im Brocki fast nichts.

Kevin und Mandy bekommen schlechtere Noten

So. Endlich ist es wissenschaftlich bewiesen: Doofe Namen können einem im Leben viel verbauen. Wer Kevin oder Mandy heisst, wird nämlich tendenziell schlechter benotet als Alexanders und Charlottes, steht in einer neuen Studie. Hier der "Spiegel"-Artikel und hier der "Süddeutsche"-Artikel zum Thema.

PS: Merci egs und db.

Dienstag, 24. August 2010

Hopp, noch bisschen einkaufen gehen!

American Apparel steht scheints ja vor dem Ruin. Wär schön schade. Auch wenn der Chef... Naja... Aus dem "New York Magazine":

"The American Apparel girl was never someone you'd want to take home for Thanksgiving, unless you were really mad at your mom."

Genau das war eben so gut daran. Ist.

Diddl und seine grenzdebilen Freunde

Die doofe Maus, der Liebling aller Städte-Taschen-Trägerinnen, wird 20, und der Tagi hat einen hübschen Artikel darüber:

"Inzwischen gibt es unzählige Sujets, die gerne und zu jeder Gelegenheit verschickt werden. Auch, und das ist das Unheimliche daran, ziemlich oft von Erwachsenen. Am liebsten betätigt sich Diddl als Überbringer von skurrilen Liebesbotschaften. Da schenkt etwa ein schamesroter Diddl seiner ebenso verlegen dreinblickenden Diddline ein Blümchen. Auf den Karten stehen in geradezu absurd infantiler Sprache verfasste Sätze wie: «Ähm, d...d..die..is..f..fffüadich!» Oder: «Spielen wir wieder Lollibollinucklpfötchen?» Oder: «I kehr for you!»"

Wirklich unheimlich.

Montag, 23. August 2010

Pädagogisch wertvolles Spielzeug

Jaa, das wird jetzt grad sofort geblogt: Tattoo-Maschine für Kinder. Hat das Kind von Frollein M., und das tätowiert jetzt sämtliche Verwandten. Super Hobby! Gibts bei amazon.com


Apropos Tattoo: Mir wurde kürzlich berichtet, man habe ein Tattoo mit dem Schriftzug "NOT FEAR" gesichtet.
Ebenfalls blöd: Wenn man sich dann nachher so Erklärungen zusammenbasteln muss.
Und grad nochmal blöd: Wenn man sich Kindernamen tätowiert und der Leon ist dann irgendwann ein 35-jähriger Buchhalter mit Mundgeruch und Socken in den Sandalen.

Lösung für all die Probleme: Erst bisschen mit dem Style-Up Tattoo Center üben.

(Zwei alte Beiträge zum Thema Tattoo: hier und hier.)

Sonntag, 22. August 2010

Dreiviertelhosen Day

Manchmal nerven mich ja dem Max Küng seine Lifestyle-Texte. Kauf dieses Möbel und iss dieses Gericht und reise an diesen Ort und hör diese Musik. Aber seine Kolumne: praktisch immer super. Diesmal sehr super. Hier kann man die lesen und sehr lachen.

Dann: Nach Kids Day und Ladies Night war heute am YB-Match Dreiviertelhosen Day. Glaub ich zumindest. Alle mit Dreiviertelhosen zahlten wahrscheinlich nur die Hälfte. Sonst kann ich mir das nicht so gut erklären.
(PS: C16 ist wirklich ein Stehplatzsektor; mich dünkte zumindest von nebenan, die stünden die ganze Zeit. Respektive lehnten sich am Klappsitz an, weil immer so krass stehen ist ja auch anstrengend. Versteh ich voll.)
(PS2: Hier interessanter Artikel über YB und die Romantisierung der Vergangenheit, die mir auch sehr auf den Kecks geht.)

Dann: Danke an die Frau, die mein liegengelassenes Handy zum Fanshop gebracht hat. Ich habe 20 Stutz in die Choreo-Kasse gezahlt, ich hoffe, das ist in Ordnung so?

Dann: Ich gehe jetzt einfach noch jedes Mal in die Aare, wenns irgendwie geht, weil ich ab Mitte August immer ein wenig Angst und das Gefühl habe, gerade heute könnte das letzte Mal gewesen sein. Und das find ich immer so traurig, wenn man den letzten Sommertag verpasst. Weil der kommt nie mehr bis nächstes Jahr.

Samstag, 21. August 2010

Lover, Action, Tschüss

Hier noch bisschen Zeug, das bisher nirgendwo reinpasste.






Throw your shirts in the fire tonight



So. Eines der letzten Festivals diesen Sommer für mich: For Noise in Pully bei Lausanne. Ist ein bisschen wie Bad-Bonn-Chilbi, nur noch unverkrampfter. Sehr klein, sehr legère, sehr viele Weissweintrinker und sehr gutes Line-up. Dachte ich besonders, als ich schon vor Monaten Tickets kaufte, denn damals hiess es noch, die Villagers würden mit The National auftreten. Als ich dann das nächste Mal aufs Programm sah, war da nix mehr Villagers (was ist äch passiert?), sondern The Kissaway Trail. Waren auch ganz lustig. Aufgrund des Satzes "We almost didn't made it" dachte ich Sprachnazi mal, das seien Schweden, war immerhin nah dran; es sind sechs Dänen, von denen einer nur mit einer resp. zwei Rasseln wie wild geworden auf der Bühne rumrasselte. Das war tröstlich, weil ich dachte: Es gibt also doch noch Hoffnung für mich, eine Band zu gründen. Ich kann ja einfach auch rasseln.

Dann spielten sie eines jener Lieder, das auf meiner All-Time-Top-10-Liste einen Platz ganz weit vorne belegen würde und das wohl schon jede Band von Placebo bis Kings of Leon mal gecovert hat, die was auf sich hält. Sogar James Blunt hat das vor paar Jahren auf dem Gurten gespielt. Gibt immer paar Pluspunkte von mir, weil das Lied mir mit 14 Jahren eine musikalische Offenbarung bescherte: Where is my mind von den Pixies.


Und dann waren The National dran, und ich freute mich sehr, weil in Pully alles wirklich so klein ist und man nahe dran. Die fingen gleich mit meinem The-National-Lieblingslied an (so viele Lieder kenn' ich von denen zwar auch wieder nicht), und da sah man dann den Unterschied zur Vorband, oder man spürte ihn, weil alle ganz gebannt. Und sie sehr witzig und der Sänger bisschen mit Rain-Man-Bewegungen und krasses Schlagzeug und krasse Stimme und wow.



Aber dann klassisches Konzertproblem: Es braucht halt Publikum für die Stimmung und alles, es braucht Leute, die mitklatschen und mitsingen und mithüpfen und mitwippen. Aber um mich rum will ich die dann doch nicht haben. Vor uns stand zum Beispiel eine Wipperin. Das geht ja eigentlich noch, weil einige Reihen weiter vorne sah ich einen Hüpfer-und-Hände-in-die-Luft-Strecker. Trotzdem nervte mich das Gewippe dann doch ein wenig. Und dann erst die Im-Takt-Mitklatscher! Machen jeden Song zur Sau und fühlen sich dabei noch extrem gut, weil sie eben mitmachen. Dabei hätte ich am liebsten, dass alle einfach nur dastehen und gucken würden. Ab und zu bisschen im Takt bewegen ist okay. Und am Ende des Songs applaudieren. Aber dann auch nicht beim ersten Ton des nächsten Songs kreischen, zum Signalisieren: "Kenn ich im Fall!"

Aber eben, wenn dann alle so wären wie ich wären Konzerte auch beschissen. Bleibt wohl mein Dilemma. War trotzdem schön in Pully. Sehr.



Gute Bläser = Trompeten und Posaunen
Schlechte Bläser = Saxophon

(Und dann erst die, die immer Fotos machen! Kommen grad vor denen, die mit dem Handy Lieder aufzeichnen oder durchtelefonieren und vor denen, die die ganz Zeit Filmen. Hihi.)

PS: Peaches vergessen. Zwei Worte: Crazy und Nullerjahre.

Freitag, 20. August 2010

Kleines Jööö.


Gestern Abend, nach elf Stunden Arbeit, bekam ich noch netten Besuch im Büro.


Eines meiner Lieblings-Berndeutsch-Wörter: Himmugüegeli. Jööö. Es munzigs Himmugüegeli!

Donnerstag, 19. August 2010

Wenn Albträume wahr werden

Merci für drei Saxophone zur Pizza.

Mittwoch, 18. August 2010

Sing when you're winning

Also wenn mir ja gestern jemand vor dem Spiel gesagt hätte: YB gewinnt, hätte ich gesagt: Hi hi. Aber im Nachhinein ist es dann doch wiederum bisschen undankbar, 3:2 nach 3:0.

Das sagt jetzt jeder. Ich sage noch was anderes: 5:0 für Tottenham im Anstehen. Niemand steht so schön Schlange wie die Engländer, vielleicht noch die Schweden. Und ich bin ja eben der festen Überzeugung, dass eine Nation, die schön Schlange steht, den Höhepunkt der Zivilisation erreicht hat.

Die Bernerinnen und Berner aber müssen immer inedrücke und meinen dann, niemand merkts, wenn sie nur niemandem in die Augen schauen. Doch, man merkt es, und es ist uncool und es ginge im Fall allen besser, wenn sich alle an die Regeln halten würden (klassisches Allmenden-Problem). Aber Bern ist eben nicht London, und ich bin ein Spiesser, ich weiss.

Falls jemandem auch noch aufgefallen ist, dass die Spurs-Fans keine Schals trugen, dann hier die Begründung, direkt von einem von ihnen: "You can't go to a bar if you wear a scarf in London."

Und dann sende ich noch einen schönen Gruss an den Hipster vor uns, der das ganze Spiel über stand und behauptete, C16 sei ein Stehplatzsektor und wir müssten uns halt besser informieren vor dem Spiel und Klugscheissblabla. Hoffentlich tun dir jetzt die Converse-Füsse weh. LG, deine Modefans.

Ebenso schöne Grüsse an die Hartz-IV-Empfänger vor mir. Hartz-IV-Empfänger ist mein neues Lieblingsschimpfwort, es bedeutet: Proll, Spast, Vollhohler und benötigt dringend einen Importpartner für die Schweiz. Das wär dann ich. Wer es benutzen will, nur zu.


Montag, 16. August 2010

Diesen Artikel muss ich dann unbedingt noch lesen



(Kleiner Produzenten-Witz für Frollein Millefeuille)

Sonntag, 15. August 2010

Flipflops sind verboten, verboten, verboten

So. Auch andere Leute machen sich also Gedanken über Füsse. Das "Zeit-Magazin" hat die Frage in seiner Stilkolumne* erörtert und kommt zum Schluss: "Überzeugte Sandalenträger sind leider meist nicht die Mitmenschen mit den besten Füßen, sondern die mit den geringsten Skrupeln." Und zu den Flipflops (jetzt Achtung): "Solche Treter sollte man höchstens am Strand tragen. Und dort kann man sie dann eigentlich auch weglassen."

Zuvor hatte auch schon der "Tages-Anzeiger" das gleiche geschrieben: "Flipflops sind nur in der Badi erlaubt. Oder am See. Oder am Meer."

Und vor den beiden hab ich das auch schon geschrieben: Es gibt nur einen einzigen Anlass, zu dem man Flipflops tragen darf: der Weg zwischen Finca und Strand.

Ich würd mal sagen: Wenn gleich drei derart angesehene Stilinstanzen so etwas verkünden, dann muss es ja wohl so sein. Hihi.

* (ja, jene Rubrik, die kürzlich auch das "Magazin" eingeführt, jetzt aber plötzlich in "Kommando Gegenwart" umgetauft hat, wenn ich das richtig verstehe, im Magazin vom 14.7. - 20.7.2010, hihi, Datumsfehler. Und ach, was vermisse ich das gute alte "Journal der Gegenwart", kommt mir da grad in den Sinn)

Üsi Badi

Jetzt noch ein letztes Mal Fotoblog, dann wird wieder geschrieben, versprochen. Diesmal Fotis zum Thema: Auch in der Schweiz ist es schön, auch wenn es nicht schön ist.








Und ja, ich habe gespielt, Scrabble Walter Geospiel Pingpong Anno Domini Scrabble, einfach alles. Und nie geheult oder getobt oder beschissen oder. Jahrelang lebte ich im Glauben, ich würde Spiele hassen, weil ich nicht verlieren kann. Dabei kann ich das. Ich bin wie totally neu geboren.

Montag, 9. August 2010

Törstig? Öl!


Ed Ruscha
Sneakers from Heaven
Slut Rea ist der in Schweden derzeit sehr berühmte Bruder von Chris Rea.
Glaube ich.